Es war schon eine bemerkenswerte Vorstellung, die der von Mario Hofer trainierte vierjährige Wallach Cardenas am Montagnachmittag im englischen Newbury gezeigt hat. Trotz mehrfachen Wegbrechens in der Zielgeraden hatte der 510:10-Außenseiter im Systems By Design Introductory Novices‘ Hurdle, einem Class B-Rennen über 3300 Meter, im Ziel vier Längen Vorsprung vor den Gegnern, unter denen sich einige mit überdurchschnittlicher Flachklasse befanden.
So zum Beispiel die auf den Plätzen drei und vier eingekommenen Monsun-Söhne Ammonias und Simoun. Die ehemals im Asterblüte-Stall trainierten auf Gruppe-Ebene bewährten Cracks bekamen nach ihrem Debut gute Kritiken, stehen im National Hunt Sport sicher vor einer guten Zukunft. Doch am Montag war Cardenas der Star des Tages, der für den ersten England-Sieg von Mario Hofer (Foto) sorgte.
“Das wurde auch Zeit. Aber ich gehe mit meinem guten Pferde ja in erster Linie nach Italien, wegen der hohen Geldpreise. Cardenas war schon in Rom riesig gelaufen und hatte dort nur knapp verloren. Er soll jetzt im Februar noch einmal in England laufen und dann auch im März in Cheltenham starten”, sagte der Österreicher, der nicht persönlich in England war, das Rennen aber am Fernseher verfolgte, zu den weiteren Plänen des ehemaligen Jockeyschulen-Pferdes, das sich mit dem Sieg sicher auch für potenzielle englische Käufer interessant gemacht hat.










