Calif ohne Chance in Poule- Modern Games für Godolphin

Nur eine gute halbe Stunde nachdem am Sonntag in Paris die dreijährigen Ladies um klassischen Lorbeer gekämpft hatten, standen in der Hauptstadt die ebenfalls zur Gruppe I zählenden und mit 600.000 Euro dotierten Poule d’Essai des Poulains auf der Karte.

15 dreijährige Hengste bezogen eine Startbox für die Meilenprüfung, darunter auch der in Hannover von Dominik Moser für den Stall Hanse vorbereitete Calif. Der Areion-Sohn hatte zwar den zuvor bei den Stuten erfolgreichen Jockey Gerald Mosse im Sattel, doch auch dieser konnte ihm am Ende keine Flügel verleihen, das Gespann landete letztlich auf dem zehnten Platz, wobei man sagen muss, dass der deutsche Gast sicher nicht das beste Rennen hatte. Denn bevor es in die Gerade ging, musste er einen Rempler hinnehmen, fand sich daraufhin erst einmal am Ende des Feldes wieder. In der Geraden konnte er sich dann wieder ein wenig verbessern, für ganz nach vorne hätte es aber auch mit einem optimalen Rennen nicht gereicht.

Der Sieg ging wie so oft in großen französischen Rennen an Godolphin und Trainer Charles Appleby. Aus dem Vordertreffen kommend von Siegreiter William Buick schnell gemacht, übernahm der Dubawi-Sohn gute 300 Meter vor dem Pfosten die Spitze und zog bis zum Schluss prima durch. Einen reinen Godolphin-Einlauf – Andre Fabres Tribalist belegte den Bronzerang – verhinderte der Riesenaußenseiter Texas aus dem Devin-Quartier, der bis weit in die Gerade hinein auch als möglicher Sieger in Frage kam. Modern Games war als Favorit ins Rennen gegangen, am Toto gab es exakt dreifaches Geld für den englischen Sieg.

 

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