Das, was im letzten Jahr so ausgezeichnet geklappt hat, versucht Gary Tanaka, einer der bekanntesten Rennstallbe-sitzer der Welt, am Samstag zu wiederholen. Vor zwölf Monaten gewann die von Harro Remmert trainierte Acate-nango-Tochter Uriah bei ihrem ersten Amerika-Start in seinen Farben das Long Island Handicap auf der Rennbahn Aqueduct.
Nun schickt Tanaka mit der von Ralf Suerland betreuten Mandela – wie Uriah eine Acatenango-Tochter – ebenfalls eine Stute aus Deutschland in das über 2400 Meter (Gras) führende Grade II-Rennen nach New York, das mit 150.000 US-Dollar dotiert ist. Nach dem Start soll die Dreijährige in Amerika bleiben, wie es Tanaka schon häufiger mit in Deutschland erworbenen Stuten praktiziert hat.
Wer die Diana-Dritte in dem Stutenrennen reitet, steht noch nicht fest. Allerdings werden noch andere in Deutschland gut bekannte Stuten am Long Island Handicap teilnehmen. Wie Mandela, die am Montag nach Amerika geflogen wurde, wurde auch die früher von Peter Rau trainierte Boana von Gary Tanaka erworben.
Ihr Trainer ist nun Steve Asmussen. Sie zählt ebenfalls zum Aufgebot wie die Ex-Hofer-Stute Banyu Dewi und Meridiana, die in diesem Jahr die italienischen Oaks für Hans Blume gewann, nun aber von Christophe Clement betreut wird.
Schon im Jahr 2000 hatte Tanaka das Long Island Handicap mit einer in Deutschland trainierten Stute gewonnen. Damals war es die Platini-Tochter Moonlady, die für die grün-gelb-weißen Farben erfolgreich war.