Vor jedem Rennen machen die Trainer Pläne, die Jockeys und Reiter müssen sie dann umsetzen. Doch in einigen Fällen werden auch noch so gut geschmiedete Pläne schnell nichtig, wenn eben alles anders kommt als vorher erdacht.
So einen Fall erlebte Silke Brüggemann am Samstag im Mannheimer Amateur-Rennen (Agl. IV) über 1900 Meter, welches sie auf Diamond Gold Start-Ziel gegen Heatherdown und Tabularasa gewinnen konnte. Angehen wollte man diese Prüfung nämlich ganz anders. „Er hat alles richtig gemacht“, sagte Brüggemann, „aber wir wollen eigentlich an vierter/fünfter Stelle gehen. Er kam aber schnell raus und ich musste das Beste daraus machen. Ich war dann auch etwas erschrocken, als ich gesehen hatte, wie weit weg die anderen waren, da ich nicht das Gefühl hatte, zu schnell zu sein“, so die Reiterin weiter.
Am Ende war es egal. Der von Sebastian Wenz trainierte neunjährige Tertullian-Sohn aus der Zucht von Horst-Dieter Beyer machte sich sein Rennen selbst und vor allem die Wetter froh. Der Sieg des Wallachs zahlte 11:1.
