Am Sonntag steht mit dem Walther J. Jacobs-Rennen der Höhepunkt der Turfsaison in der Bremer Vahr an. Nach dem letzten Streichungstermin könnten sich noch 14 Pferde an der 2100 Meter-Startstelle des Gruppe III-Examens (65.000 Euro) treffen, um sich noch für das Blaue Band zu qualifizieren. Auch das ausländische Interesse ist mit vier Nennungen geweckt worden.
Mit Maranilla, der sich im Frankfurter Frühjahrs Preis des Bankhauses Metzler gegen Sergeant Pepper und Whispered Secret durchsetzte ist wohl ein ganz gefährlicher Teilnehmer aus Irland dabei. Zuletzt war er im Italienischen Derby nur Achter, aber das kann am Sonntag schon wieder ganz anders aussehen.
Im Vorjahr gewann diese Prüfung der Ittlinger Street Poker für Andreas Wöhler (Foto) und der Bremer Trainer scheint tatsächlich ein Faible für dieses Rennen zu haben. Denn auch Belenus wusste sich hier zu behaupten, ehe es in Hamburg-Horn ebenfalls keinen stärkeren gab.
Sein kleiner Bruder Beryllus will die Erfolgsgeschichte von Andreas Wöhler am Sonntag weiterschreiben, verkaufte sich im Preis der Deutschen Bank AG als Dritter zu Nicaragua auch tadellos.
London Calling hat sicher auch noch ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Der Ullmann-Hengst ist nach einem Gestütsaufenthalt wieder voll auf Kurs Richtung Hamburg, dafür muss er am Sonntag eine scharfe Klinge schlagen, was nach dem Stil seinem Zweijährigetreffers alles andere als eine Überraschung wäre.
Weiterhin starten könnten noch: Ammonias und Last Rebel (P. Schiergen), Elando (T. Hansen), Fenix und Limon (P. Rau), Goblet of Fire (B.J. Meehan), Iconium (E. O’Neill), Sederic (A. Wöhler), Rosenbrief (M. Hofer), Val de Mar (W. Neuroth)und Sergeant Ppper (H. Blume), der aber direkt ins Derby steuert.