Zweite im Preis der Diana und zuletzt Fünfte im Prix de Psyche in Deauville. Das waren schon handfeste Referenzen, mit denen Gestüt Wittekinds-hofs Desert King-Tochter North Queen im Walther J.Jacobs-Rennen in Bremen an den Start ging. So ging die Dreijährige aus dem Asterblüte-Stall als 28:10-Favoritin ins Rennen, wurde dieser Rolle auch völlig gerecht.
Nach optimalem Rennverlauf (sie galoppierte unterwegs an dritter Stelle, während sich die englische Stute Secret History und Delightful Sofie an der Spitze beharkten) hatte sie es im Finish zunächst mit ihrer bislang ungeschlagenen Stallgefährtin Wells Present, später dann mit der Ravensbergerin Wurfscheibe zu tun.
Doch beiden ließ die Schiergen-Stute am Ende keine Chance, sie gewann leicht vor Wurfscheibe und Wells Present, als beste ältere Stute kam Kitara auf den vierten Platz, während Secret History sich völlig geschlagen gab, schließlich Letzte wurde.
‚Der Rennverlauf war natürlich optimal, vor allem war es schnell genug, auch der Boden hat gepasst. Trotzdem ist Iota meine beste Stute im Stall‘, so Trainer Peter Schiergen nach dem Rennen.
Zufrieden war auch Peter Rau, der Trainer der Zweitplatzierten Wurfscheibe. ‚Das war heute endlich einmal so, wie wir uns das vorgestellt haben, auch der Boden war heute besser als zuletzt‘, so der Warendorfer Coach.
North Queen sorgte nach dem Treffer von Darsalam vor Wochenfrist für den zweiten Gruppesieg binnen von sieben Tagen für den ehemaligen Coolmore-Deckhengst Desert King und rundete einen Top-Sonntag für Trainer Peter Schiergen ab, dessen Asterblüte-Quartier insgesamt fünf Sieger stellte.
