Andrasch Starke ist ihm zwar enteilt, aber dennoch verteidigt Jiri Palik wacker den zweiten Rang in der Jockeys-Statistik. Auch am Sonntag in Bremen wusste der gebürtige Tscheche sich in Szene zu setzen, machte mit einer Dreier-Serie auf sich aufmerksam. Wichtige Werbung in eigener Sache, denn schon in wenigen Tagen beginnt die Sandbahnsaison, und gerade dort gehört Palik ja auf jede Rechnung.
Reichlich Eindruck machte Paliks Treffer mit Saldenhonor, einem weiteren Trumpf im starken Zweijährigen-Lot von Trainer Andreas Löwe. Karge 17:10 notierte der Highest Honor-Sohn des Stalles Lintec am Toto, entsprach Start-Ziel in dieser Maidenprüfung allen Erwartungen und kam überlegen gegen die Wöhler-Stute Doniana nach Hause.
Auch Licatos Sieg im unteren Handicap war eine erwartete Angelegenheit, rund machte die Sache der wie Licato von Dr. Andreas Bolte vorbereitete Vianconi im Ausgleich II, der sein drittes Rennen an der Strippe gewann und noch viele Hoffnungen weckt.
Uwe Stoltefuß schnappte sich mit Thebrina (Jan Korpas) die Steeplechase.
In Köln beendete Besitzertrainer Christian Richter mit Wolkentanz (Benjamin Clös) eine ewige Durststrecke, während Arc of Love (Ian Ferguson) im Ausgleich IV zum dritten Mal 2003 hinkam. Terry Hellier verpasste einen Treffer mit dem Ravensberger Birkenhain, auf dem im Ausgleich III Lennart Hammer-Hansen einsprang. Hellier wurden Nierensteine entfernt.
Endlich einmal durchsetzen konnte sich der Schlenderhaner Axinit (Foto, Andreas Suborics) in der Maidenklasse, musste gegen Caribou aber hart kämpfen. Ganz anders die Situation bei dem Evershorster Le Royal (zweiter Erfolg für Ian Ferguson, legte später mit Doraline noch nach), der beim dritten Coup en suite (diesmal im Ausgleich III) überhaupt nicht aus sich herauszugehen brauchte.
Zwei noch nicht erfasste Pferde sah man im Ausgleich II, den sich Rita Skeater gegen Expensive Dream schnappte. Die Auenqueller Form ist kaum mehr zu toppen.
