Ja, Deutschland hat einen Starter im Breeders’ Cup. Von wegen achtmal nur zugucken, wie ohne deutsche Beteiligung um 14 Millionen Dollar gekämpft wird. Gary Tanaka macht es möglich. Der Asiate legte 160.000 Dollar auf den Tisch, nannte die Ebbesloherin Aubonne für den Breeders’ Cup Filly and Mare Turf nach. Zweimal hatte es die Monsun-Tochter bereits in Amerika versucht, zweimal scheiterte sie am Rennverlauf.
„Sie wäre sowohl in den Beverly D Stakes, als auch zuletzt bei ihrem Gruppe I-Auftritt in New York mit vorne dabei gewesen. Daher hat sie es verdient, im Breeders’ Cup anzutreten‘, heißt es im Team um die Fuchsstute, die nach ihrem Start im Flower Bowl Invitational in New York blieb, von dort aus in Kürze nach Texas aufbrechen wird.
Aubonne ist eine von 14 möglichen Starterinnen des Gruppe I-Rennens über 2200 Meter. Favoritin ist die Danehill-Tochter Light Jig, dagegen tendiert man mit der Cape Cross-Tochter und Doppel-Oaks-Siegerin Ouija Board aktuell gen Breeders’ Cup Turf.
Neben diesen drei Stuten besitzen noch die O’Brien-Lady Yesterday, Film Maker, Katdogawn, Megahertz, Moscow Burning, Nebraska Tornado (zielt wohl auf den Distaff), Riskaverse, Shaconage, Stay Forever, Super Brand und Wonder Again eine Start-Option.
Im Sattel von Aubonne könnte in Lone Star Park dann auch erstmals wieder Christophe Soumillon sitzen. Dieser ist ohnehin in Texas, reitet in der Mile den Marois-Sieger Whipper.
Aubonne, die im Cup auf den Spuren von Catella wandeln will, die als bisher bestes deutsches Pferd Rang drei erreichte, feierte mit Soumillon ihren bisherigen Karriere-Höhepunkt, als sie im Coupe de Longchamp Soldier Hollow keinerlei Chancen ließ.
