Boreal im Arc: Darf Suborics ran wenn Fallon nicht kann?

In genau vier Wochen wird auf der Galopprennbahn Paris Longchamp der Prix de l`Arc de Triomphe entschieden. 1,6 Millionen Euro werden nach 2400 World Series-Metern zur Ausschüttung kommen, über 900.000 Euro gehen allein auf das Konto des siegreichen Besitzers. Das könnte rein theoretisch auch der Münchner Dietrich von Boetticher werden.

Denn mit Boreal hat der Eigner des Gestüts Ammerlands ein Eisen im heißesten Galopper-Feuer Europas. Zwar wird der Java Gold-Sohn nach seinen letzten beiden Formen nur eine Außenseiterrolle (bei englischen Buchmachern gibt es auf einen ‚Boris-Sieg‘ im Arc derzeit zwischen 120 und 250:10) zukommen, doch ganz chancenlos wird er nicht sein, zumal vor allem Boden und Tempo nach seinem Geschmack sein werden.
Die Reiter-Entscheidung ist im stillen Ammerland-Kämmerchen bereits jetzt gefällt worden. Entweder wird Kieren Fallon oder Andreas Suborics in den Sattel des Coronation Cup Siegers steigen. Natürlich hat der Ire Kieren Fallon wieder den ersten Ruf, hält die Boreal-Zügel, wenn er kann, auf jeden Fall in der Hand.

Wenn er aber Golan reitet (der Stoute-Hengst rangiert in den Arc-Wettmärkten derzeit mit Kursen zwischen 80 und 100:10 an vierter, fünfter Stelle), soll Andreas Suborics und nicht der Franzose Olivier Peslier das Vertrauen Boettichers erhalten.

Suborics gewann für das Gestüt am Starberger See am Samstag auf Arbritage das 50. Berberis-Rennen, hat im roten Dress schon mal die Jubelpose geübt.

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