Bona-Hengst Zarewitsch steigt zum Herold-Hero 2002 auf

Das erste Grupperennen der Hamburger Derby-Woche 2002 war am Samstag der Deutsche Herold-Preis (Gruppe III, 1600 Meter). Wie schon vor einer Woche in Dortmund gab es ein Herzschlagfinale, in dem der dreijährige Bona-Hengst Zare-witsch letztlich die Oberhand behielt, allen Angriffen vom wieder-um enorm stark attackierenden Pardus trotzte.

Zarewitsch markierte einen weiteren wichtigen Treffer für die Traum-Kombination Peter Schiergen/Filip Minarik. ‚Filip hat wiedereinmal einen wunderbaren Ritt hingelegt, Zarewitsch (zahlte am Horner-Toto 86:10) hatte das ganze Rennen eine optimale Lage, hat bislang in seiner Karriere wirklich noch keinen Fehler gemacht‘, freute sich Peter Schiergen.

Zarewitsch siegte in den Farben des Gestüts Bona, das den Dreijährigen im Bauch seiner Mutter aus England importierte. Manfred Hofer hatte Zayraba tragend von Night Shift für Heinz Harzheim für 30.000 Pfund ausgesucht und mitgebracht.

Mario Hofer war mit der Leistung seines Pardus auch zufrieden. ‚Man muss bedenken, dass Pardus in der letzten Woche noch in Dortmund am Start war. Dieses Rennen steckte sicher noch in den Knochen, ansonsten hätten wir heute vielleicht gewonnen‘, so der Stadtwald-Coach.

Der Favorit des Rennens Peppershot (38:10) pullte anfangs heftig und hatte mit der Entscheidung auf dem Horner Moor ebensowenig zu tun, wie der Blume-Vertreter Karlsson, der in Baden-Baden noch vor Zarewitsch siegte. ‚Das Rennen war eindeutig zu langsam für Karlsson‘, sickerte aus dem Blume-Lager durch.

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