Das Behr Memorial, Kölner Preis der Dreijährigen, sah mit dem Schütz Hengst Blue Baloo eine Art Überaschungssieger zur Waage zurückkehren.
Das Vertrauen der Wetter genoß der Weissenhofer Camerino, der zum klaren Favoriten avancierte. Auch Stalljockey Andrasch Starke hatte sich für den Gone West – Nachkommen ausgesprochen. Wie sich herausstellen sollte, die falsche Wahl.
Denn Sieger wurde mit Blue Baloo die zweite Waffe aus dem Quartier von Andreas Schütz. Und diese war wohl insgeheim auch die größere. ‚In der Arbeit sind die Pferde gleich gut gegangen. Ich habe aber schon damit gerechnet, daß Blue Baloo sehr gut laufen würde‘, gab sich Trainer Andreas Schütz nach dem Rennen und ergänzte: ‚Er ist ein sehr gutes Pferd und war auf dem Boden ideal aufgehoben, während Camerino mit dem schweren Geläuf überhaupt nicht zurecht kam.‘ Wo es für Blue Baloo weitergeht blieb kurz nach dem Rennen noch unbeantwortet.
Der Ehrenplatz des Meilen-Examens ging an den Auenqueller Mister Big. Der Big Shuffle Sohn agierte erstmals als Wallach und bewieß auch in der Niederlage durchaus Qualitäten. ‚Wir sind mit Mister Big sehr zufrieden. Warten wir mal die nächsten Rennen ab‘, gab sich ein gut gelaunter Trainer Uwe Ostmann. Mit Mister Big wird jetzt der Preis der Dreijährigen auf dem Düsseldorfer Grafenberg angepeilt. Rang drei belegte der von Andreas Helfenbein gesteuerte Lupo´s King.