Knapp zehn Längen hinter dem Sieger trudelte am Donnerstag Nachmittag Black Sam Bellamy ins Ziel des Ascot Gold Cups. Mit dem Ausgang des Gruppe I-Rennens über 4000 Meter hatte der von Mick Kinane unterwegs stets an zweiter Stelle gehaltene Hengst nichts zu tun, gab sich Mitte der Graden restlos geschlagen und lieferte auf für ihn ungewohnt langer Strecke eine schwache Vorstellung ab.
Besser als Black Sam Bellamy, aber ebenfalls chancenlos war der Godolphin-Favorit Mamool gewesen, im letzten Jahr noch Starter im BMW Deutschen Derby in Hamburg. Unter Frankie Dettori hatte auch dieser, als es zur Sache ging, nichts mehr zu bestellen, landete nach einem sicher auch nicht gerade glücklichem Rennverlauf am Ende auf Rang fünf und wird nun das irische St. Leger in Angriff nehmen.
Vorne wurde der Gold Cup zu einer One Horse Show von Mr Dinos. Trainer Paul Cole ließ seinen Emotionen nach dem Rennen freien Lauf, und vergoss die eine oder andere Freudenträne.
Mit sechs Längen Vorsprung düpierte Mr Dinos (im Sattel saß mit Kieren Fallon der Jockey der Stunde) die Gegnerschaft, der zehn Jahre alte Oldie Persian Punch, ein Traum von Pferd, konnte noch am nächsten aufschließen, als die Pferde im Ziel waren.
