Eine Nase fehlt Norge zum Gruppe-Treffer – Moonu siegt wieder

Schade, fast hätte es nach Dishinas Sieg auf Listenlevel auch noch im zur Gruppe III zählenden Premio Verziere (88.000 Euro) einen deutschen Volltreffer gegeben.

An diesem schrammte Ralf Rohnes für Cayton Park Stud Limited trainierte Norge dann aber in einem Wimpernschlagfinish hauchdünn vorbei. Es wird wohl letztlich eine Nase gewesen sein, die der Vorjahresneunten des Rennens nach absolvierten 2000 Metern fehlte. Die Köpfe von ihr und der von Maciej Janikowski für Westminster Race Horses GmbH trainierten Sea The Moon-Tochter Moonu gingen rauf und runter. Das war einfach Pech.

Des einen Leid ist des anderen Freud, so war Marian Ziburske von “Westminster” natürlich nach dem Rennen überglücklich: “Wahnsinn, ich hab damit nicht gerechnet, hab mich ja zuletzt schon so über ihren Listensieg gefreut. Damals hatte einfach alles gepasst. Auch heute ist sie wieder super geritten worden, aber das wir so Pferde wie Valpolicella oder Norge schlagen können, das hätte ich nicht gedacht. Aus Solidarität hab ich zehn Euro auf Sieg gewettet. Aber mir fehlen einfach die Worte. Sie ist nicht groß, aber hat einfach einen Riesenkämpferherz. Wir sind einfach super glücklich.”

Henk Grewes Valpolicella, die das Rennen lange angeführt hatte, komplettierte gemeinsam mit der auf dem vierten Platz einkommenden Kitty O’Shea (Roland Dzubasz) ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis der deutschen Ladies. Andreas Suborics’ Evina wurde Sechste, hinter ihr belegte Ability aus dem Stall von Waldemar Hickts den siebten Platz.

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