Traditionell hatte der Renn-Klub Frankfurt zur alljährlichen Pressekonferenz geladen. Doch bevor Präsident Dr. Günter Paul Rede und Antwort stand, konnten sich die Pressevertreter einen genau-eren Überblick über die Erwartungen der Trainer machen. Mit Kleinbussen fuhr man von Quartier zu Quartier, wo Richardson und & Co. ‚parat‘ standen und Prognosen für die kommende Saison wagten. Zur Nachahmung für andere Rennvereine empfohlen.
Elf Renntage sind für 2004 vorgesehen, im Vorjahr konnte man zwölf Veranstaltungen anbieten. Dr. Paul: ‚Wir könnten zwar derzeit die Anzahl der Rennen aufstocken, lassen uns aber auf keine Abenteuer ein. Wir werden nur die Renntage abhalten, die wirtschaftlich abgesichert sind.‘
Vier Gruppe-Renen werden in diesem Jahr in Frankfurt entschieden. Mit dem Frühjahrspreis des Bankhaus Metzler steht am 25. April eine wichtige Derby-Vorprüfung auf dem Programm. Im Sommer ist der Lotto Hessen-Pokal das Highlight, ehe der Ernst & Young Euro Cup (im Foto die Vorjahresentscheidung mit dem Sensationssieger Frühlingssturm) als Gruppe II-Prüfung am 19. September der absolute Jahreshit ist. Neu ins Gruppe-Programm wurde der Frankfurter Stutenpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung gehievt.
Klipp und klar gab der Präsident zur verstehen, dass die Zukunft der Rennbahn mit dem Hotelbau in Niederrad stehe und falle. ‚Ich glaube fest daran, dass wir einen qualifizierten Partner finden und dass das Hotel gebaut wird. Die Baugenehmigungen liegen vor, und der Hotelbau schreit förmlich danach‘, diktierte Dr. Paul den Journalisten ins Notizbuch.
Durch den Absprung eines potentiellen Investors, hatte sich der Bau des Vier-Sterne-Hotels auf dem Rennbahngelände vor einiger Zeit zerschlagen, so dass man nun auf der Suche nach neuen potenten Partnern ist.










