Bilderstreit schadet dem Hamburger BMW Derby-Meeting

Das BMW Derby-Meeting startete am Freitag bei bestem Wetter mit einem ordentlichen Umsatz. 548.657 Euro wurden in den neun Rennen des ersten Tages umgesetzt, was einen Rückgang von 4 Prozent bedeutet, was bei der deutlich geringeren Außenwette aber gar nicht einmal so schlecht ist. Erster Sieger des Meetings war der von Reinhard Johannsmann trainierte und von Andre Best (Foto) gerittene Leggero. Kurios, obwohl der Sieger in dieser Prüfung nur 66:10 zahlte und der Dritte Imperial Lark auch als Formpferd durchging, wurde die Dreierwette nicht getroffen.

Es folgte durch Rhodesian winner Saisonsieg Nummer 61 für Andrasch Starke, dann war im Ausgleich II mit der Simoun-Schwester Suivi auch das Champion-Team Peter Schiergen/Andreas Suborics erfolgreich. Überhaupt waren die Erfolge breit gestreut, weder bei den Trainern, noch bei den Jockeys gab es einen Doppelerfolg.

Für die erste dreistellige Siegquote sorgte im dritten Rennen die von wilfried Schütz trainierte und von Rastislav Juracek gerittene Donna Rose, für die es am Toto 106:10 gab. Das Hürdenrennen gewann der Steintor-Wallach Anführer mit Dirk Fuhrmann, doch profitierte er vom Pech von Lear, der am letzten Sprung mit dem Sieg in der Hand zu Fall kam.

Der Umsatz auf der Bahn war nicht schlecht, aber von außen kam sehr wenig, da es in vielen Buchmacherläden keine Bildübertragung gab. ‚Das Direktorium benutzt das Derbymeeting als Druckmittel gegen die Buchmacher‘, war HRC-Präsident Franz Günther von Gaertner verärgert.

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