Auf Stall Unias Big Ben ist auf der Neusser Sandbahn immer Verlass. Der von Michael Trybuhl in Köln für den Berliner Besitzer Werner Krüger vorbereitete Big-Shuffle-Sohn holte sich ungeachtet einer Pause seit September beim sechsten Start auf Sand den vierten Sieg und wird auch in den kommenden Wochen zum Einsatz kommen.
„Ich bin selbst etwas überrascht von der guten Vorstellung, die er nach der dreimonatigen Rennpause heute abgeliefert hat“, erklärte der Trainer, der mit seinen dreißig Pferden den bereits 34. Jahrestreffer unter Dach und Fach brachte.
Wie bei den letzten Sandbahn-Erfolgen im Februar saß Andreas Göritz („der kennt ihn als Jockey in- und auswendig“) im Sattel des von seinem Besitzer gezogenen Wallachs, der es in der Endphase noch mit dem favorisierten Negrito und dem erst spät, dafür aber umso stärker auf den Plan tretenden Pure Pleasure („ein paar Meter weiter, packe ich ihn noch“, so Adrie de Vries) zu tun bekam, doch den einmal erreichten Vorteil bis ins Ziel verteidigen konnte.
Im Rennen zuvor sorgte Jockey Adrie de Vries (Foto) auf dem Start-Ziel erfolgreichen Fox Wood dafür, dass sein langjähriger Förderer und Trainer Jan Pubben, Abonnements-Champion der Niederlande aus Sevenum, seinen 200.Deutschland-Sieg verbuchen konnte.
„Er ist ein reiner Galoppierer und darauf habe ich gebaut“, erklärte Jockey Andre Best, nachdem er den von Vera Henkenjohann trainierten Armano, in der Vorwoche noch nach härtester Gegenwehr geschlagen, diesmal mit demselben knappen Vorteil als Sieger gegen Nukleon im ersten Ausgleich III über die Ziellinie gebracht hatte.
„Beim letzten Start verloren wir am Start drei Längen, was zum Schluss fehlte. Heute ging alles glatt, so dass wir einen prima Rennverlauf hatten“, erklärten Reiterin Hana Mouchova und Trainer Ingo Schalter übereinstimmend, nachdem Helmac Start-Ziel die Konkurrenz im zweiten Ausgleich III abgefertigt und für einen Hasslocher Sieg gesorgt hatte.










