Das kleinste Feld des Tages fand sich am Sonntag in Mülheim für den Ausgleich II zusammen. Nur sechs Pferde stritten sich in dem 1200 Meter-Sprint um die fünf Gelder. Kleines Feld, aber ein „großer“ Sieger, denn es war der von Andreas Suborics trainierte Auenqueller Big Beat (3,8), der Mitte der Geraden in starker Manier attackierte und die in Front liegenden Fair Hurricane und Prince Percival auf die Plätze verwies. Für Andreas Suborics war es nach dem Erfolg mit Duke of Lips der zweite Sieg an diesem Tag und auch Sean Byrne war es Sieg Nummer zwei. Er gewann zuvor schon mit Katya.
„Unglaublich einen Sieger für diese Farben zu reiten. Es war nicht leicht eine Position zu finden, aber dann hat Big Beat wunderbar angepackt“, so der Sieg-Reiter. Mit nun 31 Siegen kann Andreas Suborics seit Sonntag auf seine nach Siegen erfolgreichste Saison als Trainer zurückblicken. „Bis jetzt mein bestes Jahr. Wir hatten dieses Jahr tolle Pferd, tolle junge Pferde. Ich hatte ein tolles Team um mich und das ist das Erfolgsrezept.“ Big Beat, ein Soldier Hollow-Sohn, gewann in Mülheim sein zweites Rennen in dieser Saison (Zum Video).
10.000 Euro wären in der „Wettchance des Tages“ garantiert ausgezahlt worden, doch den Einlauf Freytag, Patty Patch, Night Rider und Primary hatte kein Wetter auf dem Schein. Was vor allem an dem von Tony Potters für den Stall Wevlinghoven trainierten Sieger gelegen haben könnte. Der dreijährige Santiago-Sohn gewann unter Cecilia Müller zur satten Quote von 21,8:1 und hätte „noch leichter gewonnen, wenn er unterwegs nicht behindert worden wäre“, so Potters. Passend zum Nikolaus-Tag setzte man dem Sieger nach dem Rennen eine rote Mütze auf. Ob man mit dem Erfolg rechnete? Beim nächsten Renntag in Mülheim wird es jedenfalls einen Jackpot von 10.124,78 Euro geben (Zum Video).
