Erst am vergangenen Samstag gab es durch Marian Falk Weißmeiers Baba Sim den ersten Sieg eines deutschen Zweijährigen im Ausland in dieser Saison. Am Mittwochabend war nun auch der erste Listentreffer für einen in Deutschland trainierten Youngster im Jahr 2021 fällig.
Und für diesen sorgte nicht ganz unerwartet der von Hans Albert Blume für Besitzer Lars Haase trainierte Best Sixteen. Mit dem Penny’s Picnic-Sohn, den man für 50.557 Euro nach seinem Sieg in einem Verkaufsrennen in Longchamp aus dem Stall von Yann Barberot erworben hatte, und der für seine jetzigen Interessen auf Anhieb Dritter auf Gruppe III-Ebene im Prix du Bois war, hatte man sich gegen einen Start im Peix Robert Papin (Gr.II) am vergangenen Sonntag in Chantilly entschieden, und den Hengst stattdessen am Mittwoch in Vichy in einem Listenrennen aufgeboten.
Im Prix des Jouvenceaux et des Jouvencelles – Bernard Ferrand, einem mit 60.000 Euro dotierten Listenrennen über 1400 Meter, galt der Hengst aus Deutschland unter Maxime Guyon im Feld von zehn Pferden mit einer Eventualquote von 3,3:1 als zweiter Favorit. Und nach einem guten Rennverlauf – unterwegs sah man Best Sixteen an zweiter Position – ging der Blume-Schützling in der langen Zielgeraden nach vorne, und stand sämtliche Angriffe, auch jenen der Favoritin Diadema (Frederic Rossi/Sylvan Ruis) aus. Eineinhalb Längen Vorsprung hatte Best Sixteen im Ziel, hinter Diadema kam der lange führende Außenseiter Bunglejungleparty (Florian Guyader/Hugo Journiac) auf den dritten Platz.