Berufungsverhandlung: Dr. Andreas Bolte mit Teilerfolg

Es war ein echter Verhandlungsmarathon am Donnerstag in den Räumen des Direktoriums für Vollblutzucht- und Rennen in der Kölner Rennbahnstraße. Beinahe sieben Stunden beschäftigte sich das Renngericht unter Vorsitz von Dr.Heinz Fassbender mit der Berufung des Lengericher Trainers Dr.Andreas Bolte (Foto) gegen den vom Ordnungsausschuss des Direktoriums gegen ihn ausgesprochenen Lizenzentzug von eineinhalb Jahren.

Als Fassbender um kurz vor neun Uhr das Urteil verkündete, konnte Bolte zwar keinen Freispruch, wohl aber einen Teilerfolg verbuchen. ‚Lizenzentzug von sechs Monaten ohne Bewährung‘, das ist das Ergebnis seiner Berufung, in der er vom Frankfurter Rechtsanwalt Rodenburg und Rechtsanwalt Köper von der Dortmunder Kanzlei Rauball vertreten wurde.

Der Lizenzentzug, der gegen ihn ausgesprochen wurde, beginnt am 1.September 2002, folglich darf Bolte von diesem Termin an bis zum 1.März des nächsten Jahres keine Pferde trainieren. ‚Sie haben so sechs Wochen Zeit, um ihren Betrieb auf andere Füße zu stellen‘, so Fassbender in seiner Urteilsverkündung. Ob Bolte nun den Gang vor ein Zivilgericht antritt, ist noch offen, doch kann damit durchaus gerechnet werden.

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