Als guter Prophet erwies sich vor Jahresfrist der Kölner Trainer Andreas Löwe, als er, angesprochen auf die zweijährige Mamela(Foto), meinte, dass sie eine ausgezeichnete Stute sei und hohes Format vertrete. Der dienstälteste Trainer im Weidenpescher Park sollte Recht behalten, denn die von Protektor, den Löwe zum Gruppe-Sieger formte, stammende Stute legte eine grandiose Saison hin.
Nach einem zweiten Platz im August in Bremen, geschlagen nur von der ganz hoch gehandelten Slawomira, siegte sie drei Wochen später im 51. Berberis-Rennen in Mülheim, um einen Monat darauf zur Gruppe-Siegerin im Premio Dormello (Gr. III) in Mailand aufzusteigen, wo sie mit Saldentigerin eine der heißen Siegkandidatinnen hinter sich ließ.
„Die Stute fühlt sich ausgezeichnet, absolviert im Rennstall ihre Winterarbeit“, gibt sich Andreas Löwe mit der Verfassung der Stute, deren Mutter My Rita 1999 im Berberis-Rennen Platz zwei erreicht hatte, sehr zufrieden. Als eines der Hauptziele für 2004 wird das Düsseldorfer Henkel-Rennen bezeichnet, eine Prüfung, die der Löwe-Stall vor zwei Jahren mit Portella gewann, während für den Preis der Diana nicht einmal eine Nennung abgegeben wurde.
„Wir starten mit einem nicht zu schweren Aufbaurennen ins neue Rennjahr, gehen dann die großen Aufgaben an. Selbstverständlich sind auch Einsätze im Ausland wie in England, Frankreich oder Italien denkbar, da es hierzulande ja nicht so viele passende Rennen für eine dreijährige Stute wie Mamela gibt, die auf Distanzen zwischen 1400- bis1600 Meter am besten aufgehoben ist“, so der Kölner Trainer.
Mamela, Erstling der Mutter My Rita, gehört dem Stall Tessie, hinter dem sich Michael Kreutz und Anne Löwe, die Trainersgattin, verbergen.









