Belenus ist wieder da. Am 1. Mai um 14:45 hatte Galoppdeutschland den Fuchshengst wieder. Belenus meldete sich mit einem souveränen Sieg standesgemäß in die deutsche Turfszene zurück. Im American Roulette-Rennen, dotiert mit 12.000 DM, wußte der Fuchs alte Qualitäten zu zeigen und ließ seinen 5 Gegnern keine Chance.
Im Sattel des Turfsyndikat-Hengstes saß Alexander Pietsch, der Belenus zu einem Sechs-Längen-SIeg gegen Alpha Lando ritt. Dritter wurde Tipico Hansi, am Toto gab es auf den Sieg des Ex-Derbysiegers nur einen Umtauschkurs: 10:10.
Der Derbysieger von 1999 kam aus einer anderthalbjähriger Pause. Seinen letzten Start absolvierte der Lomitas-Sohn beim Preis von Europa 1999 in Köln, als er in einem dramatischen Finish den ‚Schützling‘ Hibiscus niederkämpfte. Seit diesem Erfolg mußte der Super-Deal von Manfred Hofer verletzungsbedingt aussetzten und konnte kein Rennen mehr absolvieren. Doch nun ist Belenus wieder da. Bei 9 Starts kann er auf 6 Siege verweisen.
‚Ich bin sehr zufrieden. Jetzt hoffen wir, daß er gesund bleibt. Wo Belenus weiter macht, dazu habe ich noch keine Idee. Er hat meherer Optionen. Zum Beispiel Baden-Baden, aber entschieden ist noch nichts‘, so Manfred Hofer, Manager des Turfsyndikats, nach dem Rennen.
Auch Belenus-Jockey Alexander Pietsch, Wöhler-Stalljockey Andreas Suborics ritt in München, war mit der Vorstellung des Hengstes zurfieden: ‚Es war eine leichte Arbeit. Ich brauchte nicht viel zu machen und sollte nur aus dem Gefühl heraus reiten. Er ist sauber galoppiert und das ist die Hauptsache.‘