Mit ihrem pfeilschnellen Antritt bestimmte sie einmal mehr die Anfangsphase. Aber in der Endabrechnung, da sah man sie nicht mehr: Bedford Set (Foto), die deutsche Vertreterin am Mittwochnachmittag in Saint-Cloud, endete bei ihrem Paris-Abstecher im geschlagenen Feld.
Der Prix Edmond Blanc (Gruppe III, 66.000 Euro, 1600 m) erwies sich für die von Horst Steinmetz vorbereitete Lady doch als zu anspruchsvolle Aufgabe. Andreas Helfenbein konnte der Vierjährigen am Ende keine Reserven mehr entlocken, auch die Platzgelder waren schließlich in weiter Ferne, als die ‚Räuber‘ kamen.
Insbesondere Bedawin, immerhin schon sechsjähriger Hengst aus dem Top-Quartier von Francois Doumen, war wesentlich stärker. Mit Christophe Soumillon schlug der Außenseiter (zuletzt im Singapore Classic ohne Chance) Okawango und Cornelius. Bedford Set notierte am Toto bei einer Eventualquote von circa 180:10. Das Rennen hätte eigentlich schon am Samstag stattfinden sollen, war wegen des Streiks der Rennbahnarbeiter jedoch verlegt worden.