Um 15.15 Uhr öffneten sich am Samstag die Boxen in Saint-Cloud für Stall Nizzas Bedford Forrest. Es war nicht das erste Mal, dass der Hengst sich auf diesem Pariser Hippodrom versuchte. Hier hatte er bereits Anfang Dezember ein lukratives Listenrennen in den Neuser Stall von Horst Steinmetz entführt. Und auch beim zweiten Versuch verkaufte sich der „Boden schwer“-Spezialist nicht schlecht.
Unter Andreas Boschert reichte es im Prix Exbury, einem Gruppe III-Examen über 2000 Meter zu Rang fünf. Mit 66.000 Euro war die Prüfung dotiert, zog eine ausgesprochen starke Besetzung an. So war u.a der Arc-Dritte Sagacity mit von der Partie. Doch auch er musste sich geschlagen geben, unterlag gegen die Co-Favoritin Jomana aus dem Quartier von Henri-Alex-Pantall.
Horst Steinmetz (Foto) dürfte aber nicht unzufrieden gewesen sein denn immerhin 3300 Euro sprangen für Platz fünf noch heraus, und allzu groß war der Abstand zu den besseren Geldern nicht. Unterwegs hatte sich Bedford Forrest (am Toto um die 200:10 notiert) immer an letzter Stelle aufgehalten, rückte eingangs der Geraden in guter Haltung auf und besaß Mitte der Geraden sehr starke Szenen, die er nicht durchstand.
Seine Form – die dürfte der deutsche Gast einmal mehr ausgelaufen haben. Steinmetz: „Er war nur drei Längen hinter dem Sieger, der letzte Tick Kondition fehlte. Der Boden war schon recht trocken, blamiert haben wir uns nicht.“
