‚Beamt‘ sich Schiergen hin? Gro?er Grafenberg-Zahltag

Sich von einem Ort zum anderen „beamen“ zu lassen – so etwas war leider nur beim „Raumschiff Enterprise“ oder in anderen Science Fiction-Filmen möglich. Gerne würde Trainer Peter Schiergen am Sonntag in Bremen, wo er zwei Stuten im Gruppe-Rennen aufbietet, und gleichzeitig in Düsseldorf sein. Denn auch hier stellt der Asterblüte-Trainer zwei Stuten-Hoffnungen im wichtigsten Rennen des Nachmittages.

Stall Willes Nightdance Forest (Foto, Filip Minarik) und die Schlenderhanerin Slawomira (Terry Hellier) sind seine Hoffnungen auf einen Erfolg im Großen Preis der Stadtsparkasse Düsseldorf. 50.000 Euro locken zwölf Ladies (paritätisch auf den Derby-Jahrgang und die ältere Garde verteilt) an zu diesem über 1400 Meter führenden Listenrennen, eines der am höchsten dotierten Rennen dieser Art in Deutschland. Ein Feld, das kaum Wünsche offen lässt und ein würdiges Highlight der insgesamt neun Prüfungen ist.

Während Slawomira in dieser Saison nur einmal am Start war und dabei ihre Anhänger im Stich ließ, kennt man von Nightdance Forest fast nur Top-Formen. Zuletzt war es gegen Divine Proportions im Prix d´Astarte natürlich wesentlich kniffliger. Nun muss sie allerdings Höchstgewicht schleppen.

Doch einfach wird die Aufgabe nicht gegen eine Reihe weiterer Formpferde. Vor allem Free Dreams (Jean-Pierre Carvalho), die im München mit ihrem Speedwirbel ein Listenrennen (u.a. Bear Lady, Wladimir Panov) gewann, wirkt brandgefährlich.

Bereits um 12.30 Uhr geht es auf der Bahn los, Pferdeliebhaber können sich an der spanischen Pferdegala erfreuen, die im Führring stattfinden wird. Im Rahmen der Wettnietentombola des DERPART Reisebüro Hess werden wertvolle Preise verlost. Ausreichende Parkmöglichkeiten finden sich am Staufenplatz und Großmarkt, von dort verkehren Shuttlebusse. Die Stadtsparkasse hält in Ihren Geschäftsstellen kostenlose Eintrittskarten bereit.

Aber auch anderswo gibt es interessanten Sport am Sonntag, wie am Main: Die Bahn in Frankfurt hat er bereits kennengelernt. Als leichter Sieger in der Maidenklasse gab er seine Visitenkarte am Main ab. Am Sonntag meldet sich der dreijährige Wallach Agamedes auf der Bahn in Niederrad zurück.

Inzwischen versucht er sich im Hauptereignis der Karte, denn zwischenzeitlich setzte sich der von Wilhelm Giedt für den Stall Frieden vorbereitete Big Shuffle-Sohn auch im Ausgleich III in Bad Doberan durch.

Unter Hana Mouchova verdient er als einziger Dreijähriger im Preis der Spielbank Wiesbaden (Handicap II, 8.100 Euro, 1300 m) sicher viel Vertrauen. Acht „normale“ Rennen und eine Prüfung für Arabische Vollblüter erwarten die Galoppfans am Spielbanken-Tag. In Gotha stehen sieben Prüfungen auf dem Programm.

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