Mit einem recht überschaubaren Feld von sechs Startern geht am Sonntag die Badener Meile (Gruppe III – 60.000 Euro) über die Bühne. Ausschließlich Kandidaten aus der Bundesrepublik, nachdem es noch 2005 den Erfolg von Stall Wertheimers von Freddy Head trainierten Tiganello mit Davy Bonilla im Sattel zu notieren gab.
Nun spricht bei der Auflage zur 28. Badener Meile nicht wenig für den Erfolg eines Pferdes, das vor einem Jahr Kurs auf das französische Derby nehmen sollte. Nach einem hochimponierenden Erfolg im Krefelder Dr. Busch-Memorial und einem vierten Platz im Mehl-Mülhens-Rennen nahm man mit Idealist (Foto) dann aber Abstand von einem Chantilly-Start.
Erst am 1. Mai dieses Jahres zeigte sich der von Peter Schiergen trainierte Idealist wieder der Öffentlichkeit, er wurde Dritter. Der gute, vor wenigen Tagen leider verunglückte König Turf gewann vor Apeiron und Idealist, der natürlich Andreas Suborics im Sattel hat und der sich nun entsprechend gefördert präsentieren dürfte.
Apeiron ist auch am Sonnatg in Iffezheim wieder dabei. ‘Der letzte Start auf Sand war nichts, den kann man streichen’, erklärt Mario Hofer und fügt an: ‘Der ist frisch aus dem Rennen gekommen, wog genausoviel wie vor dem Rennen. Weiches Geläuf ist gewiss kein Nachteil.’ Andrasch Starke reitet Apeiron.
Das formstarke Quartier von Michael Trybuhl vertritt Willingly und dabei denkt man unwillkürlich an den Erfolg des Second Set-Sohnes im Jahre 2002 im Iffezheimer Fürstenberg-Rennen ein. Also: vergesse nie die beste Form eines Pferdes, und immerhin sitzt mit Filip Minarik der Champion im Sattel.
Lazio unter Adrie de Vries, Austrian aus dem Quartier von Michael Sowa, im Sattel ist Andreas Helfenbein und der von Thomas Horwart trainierte Sambaprinz, der von Jozef Bojko gesteuert wird, vervollständigen das Sechserfeld des Highlights am ersten Meetingssonntag.
