1,3 bei drei Starts. Das war der Bahnschnitt des von Marian Falk Weißmeier für Panz Racing trainierten Employer vor seinem Start im 2000 Meter-Ausgleich am Sonntag auf seiner Mülheimer Heimatbahn. Und der Camelot-Sohn, der in dieser Saison zuvor bereits dreimal erfolgreich gewesen war, bewies auch bei seinem ersten Start in der zweitbesten Handicapklasse, dass er zuhause bärenstark ist (zum Video).
Denn unter dem Auszubildenden Sean Byrne, der zu seinem ersten Sieg nach seinem Comeback kam, setzte sich der Sechsjährige, der zur Quote von 6,8:1 ins Rennen gegangen war, leicht gegen Sea Of Marengo und Tymeria durch, was den vierten Treffer des toll gesteigerten Import-Pferdes bedeutete. „Er verbessert sich immer weiter. Man sagt ja, dass die Luft im Handicap immer dünner wird, aber der Trainer hat immer wieder Mumm, und er verbessert sich immer weiter“, so Besitzer Andre Panz nach dem Rennen.
Zuvor war der Sieg im Ausgleich IV über 2100 Meter in die Niederlande gegangen, als Henk Grifts Epatant (6,0:1) unter Sibylle Vogt zu seinem zweiten Sieg in Folge kam. Der Wallach siegte von der Spitze aus gegen Parmenter und Fire Linn. „Er war etwas heftig, da habe ich ihn gehen lassen. Schön, dass es noch einmal geklappt hat“, so die Siegreiterin nach dem Rennen (zum Video).
Das letzte Rennen des Tages, ein Altersgewichtsrennen für vierjährige und ältere sieglose Pferde über 2000 Meter, gewann ganz überlegen der von Waldemar Hickst trainierte 1,7:1-Favorit Sadanori, hinter dem Deebee und Turbulence die Plätze zwei, bzw. drei belegten. „Er ist ein sehr spätes Pferd. Dass er heute so überlegen gewinnt, hätte ich nicht gedacht“, so Trainer Waldemar Hickst nach seinem zweiten Tagestreffer (zum Video).