Baron Mayson bleibt ein echter Mülheim-Spezi

Spannung pur bot am Sonntag in Mülheim der Ausgleich III über 1400 Meter. Mit dem bloßen Auge waren die Streithähne im Ziel kaum zu trennen doch am Ende reichte Fabienne Gratz‘ Baron Mayson (5,5) unter Alexander Pietsch ein Kopf, um den Sieg davon zu tragen (zum Video).

Der in Besitz von Stefan Gratz stehende Mayson-Sohn ist ein richtiger Spezialist für den Raffelberg, hatte vor seinem Sieg bei drei Starts einen Schnitt von 1,7. „Ich kannte das Pferd nicht und habe die Anweisungen vom Trainer befolgt. Ich habe außen eine bessere Spur gesucht und habe dann gemerkt, dass es ja gehen kann“, sagte Alexander Pietsch, der mit dem fünfjährigen Wallach When Comes Here und Numerion auf die Plätze verwies. Im Vorfeld hatte man mit dem Sieger einiges umgestellt, „er hatte so ein bisschen die Moral verloren“, sagte die Trainerin nach dem Rennen.

Nicht minder spannend war der Ausgleich IV (1500 m). Im Zielfoto setzte sich der von Helga Dewald für Detlef Jakobs trainierte siebenjährige Porcupine Creek durch und sorgte für den dritten Sieg an diesem Tag für Azubi Sean Byrne (zum Video). Hinter dem Zebedee-Sohn musste sich eine hart kämpfende La Aluna mit Rang zwei zufriedengeben. Lediglich eine Nase trennten die beiden ersten Pferde. Für La Aluna war es allerdings schon der dritte Ehrenplatz in Serie. Rang drei ging hinter der Stute an Race For Fame. Der zweite Saisonsieg von Porcupine Creek zahlte 16,6:1.

Nachdem Byrne drei Rennen gewinnen konnte, wollte sich auch ein andere Fünf-Kilo-Reiter nicht lumpen lassen. Leon Wolff holte sich auf Mario Hofers für Alexander Pereira trainierter Gypsy Music (6,1) den abschließenden Ausgleich IV über 1500 Meter gegen Groupie und L’Utopie (zum Video). „Mit einem Ex-Star-Jockey im Endkampf zu reiten ist unglaublich. Eine große Ehre für mich“, sprach Leon Wollf seinen Endkampf-Kontrahenten William Mongil an. Der ehemalige Stalljockeys des Aga Khan versuchte auf Groupie alles, musste die Hofer-Stute aber passieren lassen.

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