Am Freitag steht in Bahrain die dortige International Trophy und damit das Aushängeschild des Inselstaates auf der Karte. Um eine Million Dollar geht es in der Prüfung, die in diesem Jahr erstmals im Gruppe II-Status gelaufen wird.
14 Pferde, darunter der Ex-Deutsche Calif, geritten von Adrie de Vries, und der in Deutschland im Großen Dallmayr-Preis siegreiche Nations Pride, beziehen für das 2000 Meter-Rennen eine Startbox (wir berichteten).
Auch ansonsten ist im Feld von den Gosdens über die O’Briens bis hin zu Andre Fabre, Charly Appleby oder Saeed Bin Suroor fast alles vertreten was im Rennsport Rang und Namen hat. Ein Außenseiter-Sieg erscheint vor diesem Aspekt doch eher unwahrscheinlich. Einer der in die Riege der Pferde einzuordnen ist, die zu langen Odds antreten, ist Richard Faheys Spirit Dancer. Vielleicht ist der Frankel-Sohn aber gar nicht so chancenlos, wie es seine Quoten bei um die 35:1 aktuell ausdrücken.
Sechsfacher Sieger ist der sechsjährige Wallach bereits, diente sich dabei in Handicaps hoch bis hin zum Gruppe III-Sieger. Dabei fällt auf, dass der Fahey-Schützling sich vor allem in diesem Jahr noch einmal deutlich verbessert zu haben scheint. Zumindest konnte er in 2023 dreimal gewinnen.
„Wir hatten schon eine tolle Saison mit ihm. Das Rennen jetzt sieht mehr wie ein Gruppe I-Rennen aus. Trotzdem sind wir gespannt was passiert“, sagt Fahey in Vorfreude auf das Rennen gegenüber der Racing Post und führt weiter aus: „Er hat sich in diesem Jahr so richtig gefunden. Seine Besitzer hatten viel Geduld mit ihm und ernten jetzt die Früchte. Früher hatte er viele kleine Problemchen, die aber mittlerweile alle behoben sind und er wird besser und besser.“
Zu den angesprochenen Besitzern gehört übrigens auch der im Rennsport bestens bekannte Sir Alex Ferguson, früherer Chefcoach von Manchester United. Im Falle des mit 600.000 US-Dollar versüßten Sieges würde man daher auf der Insel ganz bestimmt von einem „Golden“ Goal sprechen.