Maljoom bärenstark im Mehl-Mülhens-Rennen

Das 37. Mehl-Mülhens-Rennen – German 2000 Guineas ging am Sonntag nach England. Für Trainer William Haggas siegte in Köln der in Besitz von Scheich Ahmed Al Maktoum stehende Maljoom (4,0:1) nach einer Wahnsinns-Speed-Leistung gegen das Schiergen-Duo Rocchigiani und Georgios. Im Sattel des Siegers des ersten deutschen klassischen Rennens der Saison 2022 saß Stephen Donohoe (zum Video).

Und dabei hatte es in der mit 153.000 Euro dotierten Gruppe II-Meilenprüfung lange nach einem deutschen Treffer ausgesehen. Denn Bauyrzhan Murzabayev hatte mit seinem Partner, Stall Domstadts Rocchigiani, aus dem Bogen heraus früh das Kommando übernommen und sich auf einen Rush vor das Feld gelegt.

Sein dem Augenschein nach größter Gegner um den Sieg, der spätere Sieger Maljoom, saß zu diesem Zeitpunkt, nachdem er zunächst gar nicht gut vom Start gekommen war und an der Innenkante peu a peu aufgerückt war, noch ein bisschen fest. Als für Letztgenannten dann aber die Lücke aufging, war schnell zu erkennen, dass er den Heimtreffer wohl doch noch verhindern würde.

Weit vor dem Rest kam er dem führenden Domstädter mit jedem Schritt näher und es war absehbar, dass er auch an ihm vorbeigehen würde. Auf Rang drei endete Georgios und damit ein weiterer Starter aus dem Stall von Peter Schiergen. Der Hengst aus dem Besitz des Gestüts Ebbesloh zeigte wieder einmal eine tolle Speedleistung.

Der Siegreiter beschrieb den Rennverlauf nach dem Rennen so: „Wir sind ein bisschen schlecht gestartet, das Tempo war aber gut und hat für uns perfekt gepasst. Als die Lücke aufging, hat er super angepackt. Das ist schon ein richtig tolles Pferd, auf Dauer für mich ein Gruppe I-Pferd.“

Maljoom ist nach jetzt drei Starts noch ungeschlagen und könte wie von seinem Umfeld zu hören war, als nächstes nach Royal Ascot gehen, dort besitzt der von Gce Farm Ltd gezogene Caravaggio-Sohn eine Nennung für die Gruppe I- St. James Palace-Stakes (zum Racebets-Langzeitmarkt) (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt).

Die Toto-Favoritin des Rennens, Markus Klugs bei drei Starts noch ungeschlagene Mylady, lief etwas nichtssagend, kam letztlich über den achten Platz nicht hinaus.

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