Der Preis der Geldermann Privatsektkellerei ist am Dienstag der Höhepunkt des dritten Meetingstages an der Oos. Das Rennen, das früher ‚Silbernes Pferd‘ hieß, ist mit 22.000 Euro dotiert und spricht als 2400 Meter-Prüfung die Steher an. Neun Pferde werden sich an der Startstelle versammeln, der Favorit dürfte mit Huasimo dabei feststehen.
Die Ex-Derbyhoffnung aus dem Stall von Andreas Wöhler hat zwei gut ausgewählte Altersgewichtsrennen in Düsseldorf gewonnen, die Handicapmarke sollte er unter Stalljockey Eduardo Pedroza eigentlich können.
Mit dem letztjährigen Seriensieger Expensive Dream (Pavel Vovcenko/Filip Minarik) ist auch der Sieger aus dem Vorjahr am Start, damals setzte er sich gegen Standby Dancer (Dr.Andreas Bolte/Andreas Boschert) durch, der wieder mit von der Partie ist.
Le Royal (Hans-Jürgen Gröschel/Tortsen Mundry) und Quartier Latin (Andreas Schütz/Andrasch Starke) sind als Spezialisten für durchlässigen Boden bekannt, Armand (Foto, Peter Schiergen/William Mongil) hat in diesem Jahr noch nicht viel falsch gemacht.
Orfisio, für dessen Reiterin Katharina Daniela Werning es der erste Ritt in einem Ausgleich I ist, steht in klarer Außenseiterrolle, was man von den beiden Gästen aus dem Ausland nicht behaupten kann.
Der Schwede Erins Halo aus dem Stall von Lars Swärd ist in Baden-Baden bei zwei Starts noch ungeschlagen. Andreas Göritz wird ihn reiten, das Saisondebut aus Mülheim von Pfingstsonntag sollte kein Maßstab sein.
Und dann ist da noch Carmen Bocskais Crack Song Writer (Georg Bocskai), zuletzt 7 Längen-Sieger in Frauenfeld. Der Ex-Schlenderhaner hat seinen Können schon längst unter Beweis gestellt, kann eine gute Rolle spielen.
Im Badener Roulette-Preis, dem Hürdenrennen auf Listenebene, kommt mit Peter Schiergens Kamelott ein interessanter Novize an den Start, der es in erster Linie wohl mit Beberchope zu tun hat, den Christian Recke für Gerd Zimmermann vom Stall Jenny noch flugs am Freitag der letzten Woche nach einem Verkaufsrennen in Auteuil erworben hat.
