Der Derby-Zweite und Gewinner des Großen Müller Brot-Preises sowie des Großen Dallmayr-Preises, Ransom O’War, kehrt am Sonntag auf die große Turf-Bühne zurück. Und mit dem zur Gruppe I zählenden Prix d’ Ispahan (200.000 Euro, 1850 m) hat man ein anspruchsvolles Ziel gewählt, doch schließlich ist Stall Capricorns Red Ransom-Sohn auch ein Pferd der allerersten Garnitur.
Bei der Vorbereitung zu den Champion Stakes in Newmarket verletzte sich der Red Ransom-Sohn und musste die Saison vorzeitig beenden.Nun könnte am Sonntag in Longchamp der Neubeginn fällig sein.
Der Konjunktiv ist noch vonnöten, denn Ransom O’War (Foto) soll nur dann laufen, wenn das Geläuf auf der Pariser Premiumbahn nicht zu fest geworden ist.
Erika Mäder: „Das werden wir möglicherweise erst am Sonntag vor Ort entscheiden. Ist der Boden zu fest, wird Ransom O’War nicht laufen. Ansonsten sind die Vorbereitungen nach Plan verlaufen, wir sind guten Mutes.“ Im Sattel von Ransom O’War wird Stanley Chin sitzen. Er war auch bei den letzten vier Starts sein Partner gewesen.
Natürlich darf man davon ausgehen, dass der Prix d’Ispahan am Sonntag in Longchamp (Starterangabe ist am Freitag) wieder international erstklassig besetzt sein wird. Mit Stall Niarchos’ Six Perfections dürfte die wohl beste Mitteldistanz-Stute der Welt ihr Jahresdebut geben.
Die von Pascal Bary in Paris trainierte Celtic Swing-Tochter hatte die 1000 Guineas von England und Irland nur denkbar knapp nach höchst unglücklichen Rennverläufen verloren. Mit Siegen im Prix Jacques le Marois und Breeders’ Cup Mile entschädigte sie ihre Umgebung bei ihren letzten beiden Auftritten 2003 aber in vollem Umfang.
