Erst vor neun Tagen hatte die für das Turfsyndikat 2001 startende Acatenango-Tochter Mandela am Mülheimer Raffel-berg ihr erstes Rennen gewon-nen, nun ist sie bereits Listen-siegerin. Bei ihrem Maidensieg hatte sie mit einer tollen Speedleistung imponiert und genauso war es auch am Samstag im Las Vegas-Slenderella-Rennen, dem bereits 19. Diana-Trial.
Zunächst war in der 2200 Meter-Diana-Vorprüfung nichts von der Fuchsstute zu sehen gewesen, für das Tempo zeichnete Baladewa verantwortlich.
Doch auf der Mülheimer Zielgerade schoss die Suerland-Stute wie ein Pfeil an den Gegnern vorbei, konnte auch die ebenfalls stark endende Saldenehre (Andreas Schütz: ‚Das war angesichts des Rennverlaufs eine ordentliche Form‘) in die Schranken weisen. Platz drei ging an die englische Gaststute Discreet Brief, die immer im Vordertreffen gelegen hatte.
Mit Daisy Belle, Royal Fantasy, Wurfklinge und Daboya folgten auch die weiteren Platzierten nicht weit zurück. Der Weg fast all dieser Pferde führt nun in die Diana, dort werden die Karten wohl grundlegend neu gemischt, denn gleich mehrere Trainer beklagten nach dem Rennen einen unruhigen und für ihr Pferd schlechten Rennverlauf.
Manfred Hofer vom Turfsyndikat wird das egal gewesen sein. ‚Ich wäre vorher schon mit einer Platzierung zufrieden gewesen. Nun haben wir ein ‚L‘ in der Rennleistung stehen.
Jetzt hat sie bis zur Diana vier Wochen Pause, kann auftanken‘, sagte der Turf-Agent, nachdem er genüsslich an der Siegeszigarre gezogen hatte.