Er war fraglos einer der Aufsteiger der letzten Saison. Der von Wilfried Kujath für den Frankfurter Stall Zorbas trainierte Sacho. Im Ausgleich III begann der Dashing Blade-Sohn auf der Heimatbahn die Saison, nach fünf Siegen und etlichen Platzierungen steigerte er sich bis in die Gruppe-Klasse. Ganz genau liest sich seine Saison so: Bei zehn Starts kam Sacho fünfmal als Sieger über die Linie, hinzu kamen vier Plätze, so dass er auf eine Gewinnsumme von 64 200 Euro kam.
Zweimal punktete der Kujath-Crack in München auf Listen-Ebene, auf 1000 und 1300 Meter. Doch damit war für den Flieger der Extraklasse noch nicht das Ende der vielzitierten Fahnenstange erreicht. Sacho legte ein weiteres Mal zu, schaffte in der Jacobs Goldene Peitsche auf Anhieb den Sprung in die Gruppe-Klasse.
Wilfried Kujath: ‚Sein dritter Platz in Baden-Baden hinter Nobel Prize und Red Liason war seine beste Saisonleistung.‘ Mit einem fünften Platz im Premio Omenoni (Gruppe III) beendete der Dashing Blade-Sohn eine grandiose Saison.
Zu früh wird Sacho in diesem Jahr nicht beginnen. ‚Er trägt noch dicken Winterpelz, lässt sich sehr viel Zeit. Wir lassen ihn somit auch noch in Ruhe, er hatte schließlich auch eine anstrengende Saison‘, gibt sein Niederrader Coach zu verstehen.
Natürlich stehen für den Sprinter der Extraklasse wieder die großen Fliegerrennen der Saison auf dem Programm. So könnte die erste große Herausforderung während des Iffezheimer Frühjahrs-Meetings für Sacho erfolgen. ‚Auch Starts im Ausland haben wir natürlich im Visier. Es muss ja nicht immer ein Gruppe-Rennen sein‘, gibt Wilfried Kujath zu verstehen.
