Eduardo Pedroza wird der Reiter von Paolini am 27. April im Audemars Piguet Queen Elizabeth II Cup in Hong Kong sein. Nach längerem Hin und Her stand am Mittwochmittag fest, dass der Stall-jockey von Andreas Wöhler den „Ga-lopper des Jahres“ erstmals im Rennen steuern wird. Eigentlich war Darryll Holland für den Ritt auf dem Sechs-jährigen vorgesehen, doch musste der englische Jockey am Montag kurzfristig absagen.
Der englische Jockey Club teilte ihm mit, dass er wegen des derzeit in Fernost grassierenden SARS-Virus nach der Rückkehr aus Hong Kong zehn Tage in Quarantäne gehen müsse.
Bei Pedroza (Foto) stellte sich kurzfristig die Einreise als Schwierigkeit heraus. Andreas Wöhler: „Da er Panamese ist, würde die Erteilung eines Visums normalerweise sechs bis acht Wochen dauern. Der Hong Kong Kockey Club hat allerdings unbürokratisch reagiert, die Einreisebedingungen sind wesentlich erleichtert worden.“
Auch bei seiner Rückkehr hat Pedroza nichts zu befürchten. „Winfried Engelbrecht-Bresges hat mit dem Direktorium telefoniert, eine Quarantäne wird in keinem Fall verhängt“, berichtet Wöhler von einem Gespräch mit dem Racing Manager des Hong Kong Jockey Clubs, „schließlich ist das Direktorium ja auch keine staatliche Gesundheitsbehörde.“
Paolini wird nunmehr der einzige europäische Starter in dem über 2000 Meter führenden Rennen sein, da der vorgesehene französische Hengst Secret Singer ein Engagement am gleichen Tag im Prix Ganay wahrnehmen wird.
Auch der vor Ort trainierte Dr. More wird nicht laufen. Für diese beide Pferde kommen mit Gift und Visorhill zwei in Sha Tin vorbereitete Pferde ins Rennen. Visorhill wäre damit der fünfte Teilnehmer von Trainer Ivan Allen im Queen Elizabeth Cup, er sattelt zudem noch Olympic Express, Come See You, Housemaster und Self Flit.