Torsten Mundry, Andreas Boschert, Lennart Hammer-Hansen, Filip Minarik, Jozef Bojko, Jiri Palik, Marc Timpelan, Eduardo Pedroza: die Liste der Top-Jockeys, die bei den Mittwoch-Rennen in Dresden in den Sattel steigen, ist durchaus lang. Dresden, Alleinveranstalter am Buß- und Bettag, hat acht Rennen in seinem Programm, los geht es schon um 11:30 Uhr. Im Mittelpunkt stehen am Mittwoch die Zweijährigen, im 92. Dresdner Jugendpreis.
14.000 Mark beträgt die Dotierung dieses Rennens, es ist eine der letzten Prüfungen auf Gras für den schon erprobten Nachwuchs. Acht Kandidaten starten, sechs davon haben schon ein Rennen gewonnen. Unter anderem Limon, den Trainer Peter Rau nach Dresden schickt und der wohl auch der Favorit des Rennens sein wird. Mit Taypan (Rene Koplik) hat Rau noch einen Kandidaten im Rennen, aber Stalljockey Torsten Mundry (reitet in sieben der acht Rennen) hat sich nicht unerwartet für Limon entschieden.
Der Hengst war sicherlich nicht umsonst zur niedrigen Quote von 51:10 im Düsseldorfer Junioren-Preis am Start, in dem er als Siebter in dem von Classic Law gewonnenen Rennen aber enttäuschend lief. Nun kann in Dresden die Wiedergutmachung anstehen. Globuli (Andreas Boschert) aus dem Quartier von Trainer Christian von der Recke und Moncalieri (Christian Czachary) sind die wohl stärksten Gegner nebst dem Trainingsgefährten Taypan.
Mit Armina und Galoneg schickt Trainer Peter Rau noch zwei weitere chancenreiche Pferde nach Dresen, auch der Kollege Christian von der Recke muss mehrfach zum Sattel greifen an Dresdens Mittwoch-Renntag. Der Veranstalter hofft auf einen Top-Umsatz an diesem Tag, im siebten Rennen wird ein Dreierwette-Jackpot von rund 6000 Mark ausgeschüttet.