Zweites Highlight am Sonntag in Köln war das sechste Rennen, denn das Heinz und Ilse Ramm-Erinnerungsrennen, die Weidenpescher Meile, wurde als Listenrennen über 1600 Meter gelaufen.
Im Feld von sieben Pferden gab es mit dem von Peter Schiergen trainierten Schlenderhaner Aguirre (Bauyrzhan Murzabayev) einen klaren Favoriten (1,5:1), denn zuletzt hatte der Wallach beim ersten Start für seinen jetzigen Trainer in Düsseldorf im Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf einen guten zweiten Platz belegt.
Und nach einem Rennen vom zweiten Platz aus hinter dem vorne gehenden Montanus (Yasmin Almenräder/Anna van den Troost) übernahm Aguirre in der Zielgeraden auch schnell die Spitze, löste sich klar von der Konkurrenz, und schien einem klaren Sieg entgegenzu streben.
Doch auf den letzten 100 Metern wurde der Favorit doch müde, während die von Sascha Smrczek für Georg Engel trainierte Dreijährige Words of Peace (Bayarsaikhan Ganbat) aus hinteren Regionen immer stärker wurde. Und kurz vor dem Ziel hatte die 16,3:1-Außenseiterin, die im Frühjahr bereits in Köln erfolgreich war, und zudem Dritte im Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen gewesen war, den Favoriten gestellt. Platz drei ging an Montanus.
„Das Pferd hat unheimlichen Speed. Sie springt immer etwas zögerlich ab, deshalb hab ich sie erst einmal in Ruhe gelassen“, so Siegjockey Bayarsaikhan Ganbat nach seinem zweiten Tagestreffer.