Im letzten Jahr trug sich kein Geringerer als ‚The Rock‘ in die Siegerliste der St James’s Palace Stakes in Ascot ein. Unter Mick Kinane entschied der Danehill-Sohn das Meilen-Rennen im Canter für sich, galoppierte bei einem seiner sieben Gruppe I-Siege 168.200 Pfund in die Kassen von Manchester United Coach Sir Alex Ferguson. In diesem Jahr wird das Mega-Meilen-Event wohl mit deutscher Beteiligung abgehen.
Denn wie in Baden-Baden zu erfahren war, wird Deutschlads mit Abstand bestes dreijähriges Pferd über 1600 Meter, Martillo (Foto), mit einer Nachnennung für das Examen versehen.
20.000 Pfund lässt sich das Gestüt Höny-Hof diesen Spass kosten, glaubt aber auch auf der Star-Bühne des Turfs in Ascot an eine echte Chance ihres neuen Cracks nach Salve Regina im Vorjahr.
‚Ich gehe davon aus, dass William Mongil Martillo wieder reiten wird‘, so Suerland in Iffezheim gegenüber GaloppOnline.de. Auch Suerland glaubt an Martillo und dessen Chancen, nach Proudwings den nächsten Gruppesieg in England in seinen Stall zu holen.
Das Meilenrennen wird seit 1834 ausgetragen und ist ausschließlich dem Derbyjahrgang vorbehalten. Am 17 Juni um 16:45 Uhr wird also ganz Turfdeutschland nach Royal Ascot schauen und Martillo die Daumen drücken!
‚Ich habe die englischen und die irischen 2000 Guineas gesehen. Wir gehen mit berechtigten Chancen an den Start‘, gibt sich Höny- Hof-Manager Rüdiger Alles ausgesprochen zuversichtlich.