„Sie kann nicht die ganze Gerade durchziehen. Man muss ihr lange ein gutes Gefühl geben, und die Möglichkeit hatte ich heute“, sagte Jockey Rene Piechulek am Samstag nach dem Dresdner Herbstpreis für dreijährige siegglose Pferde über 1400 Meter.
Wenige Augenblicke zuvor hatte er die von Sarah Steinberg für den Stall just4turf trainierte Aspen Belle beim fünften Start zu ihrem ersten Karriere-Treffer geführt. Gezogen wurde die Belardo-Tochter vom Gestüt Görlsdorf, für den Stall just4turf war es der erste Sieg seit April 2021, als man mit Worrick erfolgreich gewesen war.
Aspen Belle ging in Dresden als 3,2:1-Favoritin an den Start. Nach einem auf Warten stieß die spätere Siegerin um den letzten Knick herum zwischen den Pferden in guter Haltung durch und legte dann immer entscheidend zu. Hinter der Steinberg-Stute kamen Ginger Ale und Alaska Lady im toten Rennen ins Ziel. Die Rennleitung wertete das Zielfoto lange aus, um das Ergebnis offiziell zu machen, nachdem man zunächst Ginger Ale auf Rang zwei durchgegeben hatte. Rang vier belegte Talgo Abbess.