Das Quartier von Gerald Geisler ist in Topform. Neuerlicher Beweis: Die Auftaktprüfung des Münchener After Work-Renntags am Montag.
Denn die zweijährige Stute Artemia schnappte sich das eröffnende Youngster-Rennen in Riem in leichter Manier. Nach Malaaw, der am Freitag in Chantilly gewann, und Rum Tum Tugger und Macavity, die am gestrigen Sonntag in Mannheim erfolgreich waren, war es bereits der vierte Sieg der vergangenen vier Tagen.
In der 1400-Meter-Prüfung hatte die Declaration of War-Tochter am Ende einen souveränen Vorteil gegenüber Solvio (Sascha Smcrzek) und Favorit Ardakan (Markus Klug).
Unter Rene Piechulek war die Stute in den Farben des Stalls Herb in toller Haltung in Front gezogen, als die lange führende Stephanie in Love, die später Vierter wurde, etwas zurückfiel. Diesen Vorsprung gab sie dann auch nicht mehr ab, obwohl sie laut ihres Trainers auch gerne etwas länger „versteckt“ hätte bleiben dürfen: „Sie ist eine tolle Stute, die zwar ein gutes Rennen hatte, aber fast zu früh in Front gehen musste. Das hat sie aber prima gemeistert, sie ist sicher die junge Hoffnungsträgerin im Stall, ich bin sehr gespannt auf ihren weiteren Weg“, so Gerald Geisler (zum Video).
Und wo dieser Weg hingehen könnte ließ der Iffezheimer Coach auf schon durchblicken: „Wir werden uns jetzt mit dem Besitzer zusammensetzen, der Preis der Winterkönigin oder das Listenrennen in Hannover sind Optionen.“
Artemia zahlte 4,8:1.