Der vierjährige, von Peter Schiergen in Köln für Besitzerin Friederike Leisten trainierte Armand ist für den Grossen Preis von St. Moritz, Höhepunkt des drei Sonntage im Februar umfassenden Meetings auf dem Oberer See in Engadin, gerüstet.
Die Generalprobe in Neuss entschied der Winged-Love-Sohn unter William Mongil jedenfalls in überzeugender Manier. Gisela Schiergen, die ihren in Varese in Italien weilenden Ehemann vertrat,war auch voll des Lobes.
Sie verwies aber auch darauf, dass die Besitzerin im Hinblick auf St. Moritz das letzte Wort habe. „Wer nicht sagt, der nicht gewinnt“, meinte dann auch Friederike Leisten, so dass einem Start von Armand im Engadin wohl nichts mehr entgegensteht.
Zufriedenheit aber auch bei den Verantwortlichen der nächstplatzierten Up and Away und All Blade, die gleichfalls Kandidaten für St. Moritz sind, aber nur „für kleinere Rennen und nicht für den Grand Prix in Betracht kommen“, wie es Erika Mäder und Urs Suter, der sich zugleich von Neuss verabschiedete, denn nach dem Schweizer Meeting steht der Umzug nach Chantilly an, unisono zum Ausdruck brachten.
Das erste Dreijährigen-Rennen der Saison endete mit dem Sieg des Favoriten Next Lord. Der Hengst gehört dem Brüsseler Apotheker Paul Cnockaert und wird von Christian von der Recke in Weilerswist trainiert, der in der Vergangenheit schon häufig mit Erfolg Pferde für den Belgier auf den deutschen Bahnen vorgestellt hat.
„Wir peilen mit dem Hengst das belgische Derby an, das in Ghlin auf Sand gelaufen wird. Daher der heutige Test, ob er mit dem Untergrund zurechtkommt‘, erklärte der Besitzer, der sich zusammen mit seinem Sohn auf die Reise nach Neuss gemacht hatte.
