Im vergangenen Jahr gewann die im Besitz von Darius Racing stehende Isfahani, die in diesem Jahr tragischerweise abtrat, in Rom den zur Gruppe II zählenden Premio Guido Berardelli (69.300 Euro) über 1800 Meter. Damals am grünen Tisch. Am Sonntag bot Darius Racing in diesem Rennen den von Markus Klug trainierten Ardakan auf. Und diese ließ dann nicht die geringsten Zweifel. Überlegen setzte sich der zweijährige Reliable Man-Sohn aus Röttgener Zucht unter Clement Lecoeuvre durch. Nach einem Rennen vom zweiten Platz aus sagte der Klug-Schützling „Ciao“ und löste sich auf viele Längen. Die Konkurrenz konnte zu keinem Zeitpunkt folgen.
„Wir haben auf die Platzierung gehofft. Er ist ein großes Pferd und eher ein Dreijähriger. Dass es dann so geklappt hat, ist umso schöner“, sagte Markus Klug gegenüber der Sport-Welt über den Hengst mit einer Nennung für das Deutsche Derby 2022. Hinter Ardakan kamen Crystal Lake und Wonka Willy über die Linie.
„So haben wir uns das vorgestellt“, so Racing Manager Holger Faust, der sich noch in San Diego befindet, wo am Vortag Sisfahan in Del Mar im Breeders‘ Cup Turf lief. „Ardakan hat den Start in München noch gebraucht. Das war auch auf zu kurzer Distanz. Das hatten wir bewusst so gewählt. Das zweite Rennen in Baden-Baden war sehr aufwendig. Das Rennen heute ist genauso gelaufen worden, wie wir uns das vorgestellt haben. Clement hat ihn exzellent geritten, wobei das bei der Überlegenheit vielleicht auch nicht so wichtig war.“