Arc: Für die Franzosen sieht es schlecht aus

Der Prix de l’Arc de Triomphe, die Gruppe I-Püfung über 2400 Meter, die traditionell ersten Oktobersonntag eines jeden Jahres gelaufen wird, ist immer noch das faszinierendste, und bedeutendste Galopprennen der Welt, auch wenn es in Asien oder Australien inzwischen Rennen gibt, in denen es um mehr Geld geht, als jene 5 Millionen Euro, die in diesem Jahr als Preisgeld für das Steherrennen ausgelobt sind (zum Racebets-Langzeitmarkt) (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt).

Starke Gäste aus ganz Europa, und natürlich aus Japan, wo man immer noch auf den ersten „Arc“-Sieger wartet, reisen Jahr für Jahr nach Paris, wo auf der Nobel-Bahn ParisLongchamp im Bois de Boulogne das Monstre-Rennen ausgetragen wird. Das wird auch in diesem Jahr nicht anders sein. Die Pferde aus Frankreich haben es gegen die starke internationale Konkurrenz nicht leicht, aber in den vergangenen zehn Jahren konnte man durch Solemia (2012), Treve (2013 und 2014), Waldgeist (2019) und Sottsass (2020) das Highlight immerhin fünfmal im Lande halten.

Doch spätestens seit den Arc-Trials am vergangenen Sonntag in ParisLongchamp kan man wohl mit Sicherheit sagen, dass es überaus schwer für die französischen Trainer wird, das wichtigste Rennen des Jahres im Lande zu halten.

Denn ein echter Superstar auf Steherdistanzen geht dem Nachbarland derzeit ab, weder bei den Dreijährigen, noch bei den älteren Pferden kann die „Grande Nation“ derzeit einen solchen vorweisen. Derby und Prix de Diane wurden ebenso von ausländischen Pferden gewonnen, wie der Prix Vermeille, und der Prix Foy, zwei der Trials am vergangenen Sonntag. Und der Sieg von Pascal Barys Bubble Gift über Baby Rider fiel in einem überschaubar besetzten Prix Niel, dem Trial für die Dreijährigen, am Sonntag kaum so überzeugend aus, als dass der Nathaniel-Sohn im „Arc“ mehr als Außenseiter sein könnte, zumal die beiden Erstplatzierten zuvor im Grand Prix de Paris hinter vie Pferden aus England und Irland (in umgekehrter Reihenfolge) nur die Plätze fünf und sechs belegt hatten.

Und so findet man im Wettmarkt der Buchmacher auch überhaupt kein französisches Pferd in der Favoritengruppe. Die besten Chancen aus dem heimischen Aufgebot räumen die „Bookies“ noch der Stute Raabihah aus dem Stall von Jean-Claude Rouget ein. Die vierjährige Sea The Stars-Tochter war im vergangenen Jahr Fünfte im Prix de l’Arc de Triomphe, und siegte nach drei zweiten Plätzen bei ihren ersten Saisonstarts zuletzt leicht im zur Gruppe II zählenden Prix de Pomone, einem Stutenrennen in Deauville.

 

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