Arc: Auch ein Duell zwischen Frankel und Adlerflug

Die 101. Ausgabe des Qatar Prix de l’Arc de Triomphe ist auch ein Spiegelbild der enormen Entwicklung, die Adlerflug als Deckhengst gemacht hat.

Schaut man durch das 20-köpfige Feld wird einem einmal mehr bewusst, welch herber Verlust der im Frühjahr 2021 nach einem Herzinfarkt tödlich verunglückte Schlenderhaner für die deutsche Vollblutzucht ist.

Drei Starter im wichtigsten Rennen der Welt stammen von dem deutschen Deckhengst ab.

Torquator Tasso (Marcel Weiß/Gestüt Auenquelle), Mendocino (Sarah Steinberg/Stall Salzburg) und Alenquer (William Haggas/M M Stables), der vom Gestüt Römerhof gezogen wurde.

Nur ein Stallion stellt noch mehr Starter im Rennen der Rennen. Von Frankel stammen die Mifavoritin Alpinista (Sir Mark Prescott/Kirsten Rausing), die chancenreichen Westover (Ralph Beckett/Juddmonte) und Onesto (Fabrice Chappet/Gerard Augustin-Normand) sowie der Außenseiter Mostahdaf (John Gosden/Shadwell Estate Ltd.)

Weitere europäische Top-Stallions wie Australia, durch Mare Australis und Broome doppelt vertreten, Siyouni und Camelot, die durch Al Hakeem respektive Luxembourg vertreten sind, haben weniger Nachkommen im größten Rennen der Welt. (zum RaceBets Langzeitmarkt) (zum pferdewetten.de Langzeitmarkt)

Das gilt auch für aufstrebende Deckhengste wie Churchill (vertreten durch Vadeni) oder Make Believe (vertreten durch Mishriff).

Und so ist der Prix de l’Arc de Triomphe 2022, irgendwie auch ein Duell zwischen Frankel und Adlerflug.

Alleine dieser Fakt zeigt, zu was die deutsche Vollblutzucht, die im Vergleich zur britischen, irischen oder französischen Zucht deutlich kleiner ist, fähig ist.

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