Nach einem letzten ernsthaften Test am Sonntag in Newmarket hat Sir Michael Stoute grünes Licht für den Start des englischen Derbysiegers North Light im Prix de l’Arc de Triomphe gegeben. In einer Arbeit, die er zusammen mit der St. Leger-Zweiten Quiff absolvierte, zeigte sich der Hengst von seiner besten Seite. Die Buchmacher installierten den Dreijährigen, der von Kieren Fallon (Foto) geritten wird, umgehend als „Arc“-Favoriten, bieten ihn zu Kursen um die 4:1 an.
Nicht ausgeschlossen ist, dass auch Quiff an den Ablauf kommen wird. Allerdings müsste sie dann am Donnerstag für immerhin 60 000 Euro nachgenannt werden. Unklar ist aktuell noch der Start von Grey Swallow, Mubtaker und Sulamani.
Dagegen musste der Start des letztjährigen Japan Cup-Siegers Tap Dance City kurzfristig gecancelled werden. Der Plan, ihn von Tokio aus nach Frankreich zu fliegen, musste in Mexiko aufgegeben werden, da das Flugzeug Motor-Probleme hatte und ein Ersatz nicht aufgetrieben werden konnte.
Geklärt ist inzwischen auch die Reiterfrage für Ouija Board. Trainer Ed Dunlop engagierte Johnny Murtagh für die doppelte Oaks-Siegerin. „Er wird sie in dieser Woche noch einmal in der Arbeit steuern“, erklärte Dunlop.
Der Boden in Longchamp ist aktuell gut und die Wetteraussichten verheissen in den kommenden Tagen eher wenig Regen. Die Rennbahnverwaltung hat bereits angekündigt, im Zweifelsfall die Bahn zu bewässern, was bereits zu Protesten bei beteiligten Trainern geführt hat.
Ed Dunlop: „Wenn sie es übertreiben, werde ich nicht zögern, mein Pferd noch am Morgen des Renntages zu streichen.“ Was nicht vom Lager des Deutschen Derbysiegers Shirocco gesagt werden kann, denn dort hofft man natürlich auf Regen, damit der Boden zumindest weich wird.
