Es bleibt dabei, die deutschen Gruppe-Rennen werden von Kölner Trainern gewonnen. Dabei teilen sich Andreas Schütz und Peter Schiergen das ganze offenbar unter sich auf. Schiergen gewinnt die Pattern Races für den Derbyjahrgang, Schütz die für die Älteren.
Wie schon vor vier Wochen im Großen Preis der Bremer Wirtschaft war Aolus auch diesmal der Sieger für den Kölner Erfolgscoach. Doch wie damals machte Andrasch Starke es sehr spannend.
Vom Start weg hatten der Außenseiter Levirat und Andreas Suborics die Spitze. Wer gedacht hatte, in der Geraden würde der Vierjährige, der zuletzt sogar mit sieglosen Pferden Probleme gehabt hatte, sich rasch geschlagen geben, sah sich getäuscht. Im Gegenteil.
Gegen die Angriffe von Olaso und Valley Chapel konnte er immer wieder zulegen. Auf den letzten 200 Metern machte Ex-Champion Andrasch Starke seinen Hengst aber so richtig flott.
Im Ziel hatte der 23:10-Favorit schließlich einen Vorsprung von 1 1/2 Längen auf Levirat, hinter dem Olaso Platz drei gegen den von weit hinten kommenden Well Made verteidigte.
Den Einlauf Aolus vor Levirat hatte es übrigens fast genau vor einem Jahr in Gelsenkirchen gegeben, damals in einem Sieglosenrennen. Die Dreierwette Aolus – Levirat – Olaso zahlte 722:10.
‚Das war schon eine deutlich schwerere Aufgabe als zuletzt, auch mit dem Aufgewicht. Er hatte aber einen optimalen Rennverlauf, ist ein sehr phlegmatisches Pferd. Er hat eine Nennung für Baden-Baden, doch ist noch offen, ob er diese wahrnimmt, denn das wäre wieder ein Rückschritt in der Distanz‘, sagte Trainer Andreas Schütz.
‚Kurz hast Du schon geschwitzt‘, flachste ihn sein Krefelder Kollege Mario Hofer, der mit dem Laufen von Levirat natürlich hochzufrieden war. Anders natürlich Well Made-Betreuer Hans Blume.
‚Am Boden hat es nicht gelegen, eher schon daran, dass das Rennen nicht besonders schnell gelaufen wurde‘, so der Heumarer Coach.
