Die Auktionshalle tobte, ein neuer Rekord war geschrieben. Strahlende Gesichter auf allen Seiten. Damals hatte noch niemand damit gerechnet, dass dieser Rekord so enden würden. Denn bis zum heutigen Tag ist noch kein Geld für Anna Frid gekommen. Und der Käufer war auch nicht Dermot Weld, irischer Trainer. Das betont Axel Donnerstag von der BBAG: „Dermont Weld ist definitiv nicht der Käufer. Das war eine Fehlinformation von Herrn Collins (unser Foto) und stimmt nicht“. Auch für das Wittekindshofer Angebot Tech Eagle ist noch keine Mark bezahlt.
Doch was passiert nun mit den beiden Pferden? Sowohl Anna Frid als auch Tech Eagle sind unmittelbar nach der Auktion in Baden-Baden in ihre vermeintliche neue Heimat gezogen. Tech Eagle steht derzeit in Frankreich, Anna Frid bei Dermot Weld in Irland. Beide sind nicht mehr in deutschem Besitz. Denn als der Hammer in Baden fiel, war das Rechtsgeschäft perfekt. Nur Geld ist eben keines geflossen. Rechtliche Schritte können nur die Verkäufer, nicht die BBAG, einleiten.
„Für Anna Frid gibt es auf dem internationalen Mark bereits Interessenten. Über einen Preis ist dabei aber noch nicht gesprochen worden“, so Axel Donnerstag. Dieser macht aber auch klar, dass das das Gestüt Wittekindshof wie auch Erika Huber erst einen gerichtlichen Titel über die Pferde erlangen müsse, um dieses wieder zu verkaufen. „Jeden Tag kommen neue Dinge hinzu. Die Pferde produzieren täglich neue Kosten. Von Trainingskosten bis hin zu Arzt- und Schmiedkosten. In diese Sache sind eine ganze Menge Leute mit reingerissen worden“, beschreibt Donnerstag weiter. Wie es mit den beiden Pferden weitergeht, ist derweilen noch unklar.
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