Es war ein Husarenritt der besten deutschen Reiterin. Und für Angela Kull-Höhn war es der 191. und zugleich wohl wichtigste Sieg der Karriere. Mit Baroness Happyness schnappte sich die Iffezheimerin am Sonntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg den Sieg im Großen Stutenpreis der Stadtsparkasse Düsseldorf. Es war zwar nur ein kurzer Kopf, mit dem Baroness Happyness sich Haraplata vom Leib gehalten hatte, aber ein knapper Sieg ist auch ein Sieg. Das war schon ein tolle Leistung von Pferd und Reiterin.
Und natürlich von Trainer Ertürk Kurdu (unser Foto), der so ein Rennen noch nie gewonnen hat. 150.000 Mark gab es in diesem Listenrennen zu verdienen, alleine 80.000 für die Siegerin. Und diese Prämie fließt auf das Konto von Gudrun Heep. Baroness Happyness – dieses Pferd machte sein Team am Sonntag in Düsseldorf wirklich happy.
Happy durfte auch Norman Richter sein. Der Jockey war der Mann des Tages auf dem Grafenberg, gewann nicht weniger als vier Rennen. Mit Aennchen, die mittlerweile zur Seriensiegerin wird, mit Mistic Flame, mit der wohl noch nicht am Ende der Möglichkeiten angekommenen Saldenschwinge und mit Feliosa siegte Richter. Ein Tag zum Feiern für ihn.