Andreas Helfenbein: Auf zum zweiten Macau-Gastspiel

Auf dem vierjährigen Risto, der die Farben der Ehefrau seines Arbeitgebers Peter Rau trug, hat am Sonntag Jockey Andreas Helfenbein (Foto) seinen 331. und letzten Ritt auf deutschem Boden in dieser Saison absolviert. Der 37-jährige Jockey wird demnächst wieder in Macau in den Sattel steigen, wo er vor Monaten schon einmal tätig war und sich als absolute Bereicherung der dortigen Szene erwiesen hatte.

Auf der Rennbahn Taipa bestritt er 190 Ritte, gewann 23 Rennen und war zudem noch sechzig Mal in den Geldrängen, was eine Gewinnsumme von 4.712.450 HK-Dollar /530.000 Euro ausmachte.

Am Dienstag hat der gebürtige Frankfurter den Flug nach Macau angetreten und wird am Wochenende bereits in die dortigen Ereignisse eingreifen. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe, kenne mich ja inzwischen mit den Gegebenheiten aus und hoffe auf ein ähnlich gutes Meeting wie zuletzt“, erklärte Andreas Helfenbein, der an seinem letzten deutschen Renntag mit Kaballero einen leichten Sieg landete und im Preis von Europa mit Egerton einen großen Moment besaß, als er kurz wie der mögliche Sieger aussah, dann doch mit dem vierten Platz zufrieden sein musste.

Sein Kontrakt erstreckt sich zunächst auf drei Monate, doch hofft er auf eine Verlängerung um die gleiche Zeitspanne.
Helfenbein, der im Januar diesen Jahres in Macau seinen 1000. Erfolg auf Rockin Raja erzielt hatte, ist damit der Erste eines deutschen Quartetts, der demnächst in Taipa reiten wird.

Alessandro Schikora, der bereits zwei Engagements in Macau hatte, wird direkt nach dem Badener Oktober-Meeting nach Asien übersiedeln, während William Mongil und Jiri Palik später folgen werden.

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