Jeder Turffan wird sich noch an die Worte von Manfred Chapman erinnern. ‚Eine Explosion‘, sagte der Rennkommentator, als Samum (unser Foto) im Derby 2000 an seinen Konkurrenten vorbeimarschierte, so, als wären diese gar nicht da.
Ein Rennen, das einem noch lange in Erinnerung bleiben wird, denn solch eine Vorstellung sieht man im wichtigsten Event im Leben eines Rennpferdes äußerst selten.
Inzwischen hat Stall Blankeneses Monsun-Sohn seine Karriere längst beendet, startet in wenigen Tagen eine zweite Laufbahn. Eine mit immenser Spannung erwartete, als Beschäler. Am Freitag wird er in seinem Heimatgestüt Karlshof erwartet, soll zuvor am Mittwoch in Köln angekört werden.
‚Samum ist abtrainiert worden, alles ist in Ordnung‘, heißt es von den Karlshof-Eignern, der Familie Faust. ‚Wir haben bislang schon zwölf Anmeldungen für ihn.‘
Und auch die Decktaxe steht fest, fällt mit 8000 Euro sicher adäquat aus für einen solchen Crack. Die zweite Samum-Karriere – ihr steht also nicht mehr viel im Wege.