Vor dem Axminster Kingwell Hurdle in Wincanton reichte nur ein Blick auf den Toto, um die Chancen der Jenny-Hoffnung San Suru zu errechnen. Die Wetter machten den Fuchs zum Riesen-Außenseiter, ließen den von Mario Hofer trainierten neunjährigen Wallach zu einer Quote von über 100-1 an den Start gehen.
Und die Wetter wussten, warum sie San Suru bei seinem 16. Hindernisstart nicht den Hauch einer Chance zutrauten. Völlig überfordert musste der Surumu-Sohn schon früh die Segel streichen, war bereits fünf Hindernisse vor der Linie geschlagen und musste das Feld ziehen lassen.
Sechs Pferde waren in dem mit knapp 30.000 Pfund für den Sieger dotierten Grade 2-Rennen an den Start gegangen, fünf von ihnen erreichten das Ziel. Meilenweit hinter dem Magnier-Crack Rhinestone Cowboy (Norman Williamson) kam San Suru unter Peter Gehm als Letzter ein.
Die Trauben hingen in Wincanton einfach zu hoch. Die Gegnerschaft hatte einfach anderes Kaliber als der Deutsche. Sieger Rhinestone Cowboy (Trainer ist Jonjo O´Neill) gilt nun als Mitfavorit (3-1) für das Smurfit Champion Hurdle in dem auch Laveron starten soll, canterte am Samstag völlig überlegen in den dunkelblauen Erfolgsfarben des irischen Coolmore-Imperiums.
Als Siebter konnte auch der zweite Hofer-Starter, Flaviatore, in einem Novices‘ Hurdle nichts nach vorne beeinflussen. Auch er war als 20-1- Außenseiter angetreten, gab unter Peter Gehm in dem 15 Pferde-Feld ein gar nicht einmal schlechtes Hürdendebut.
Auf dem zweiten Platz hinter einem imponierenden und beeindruckenden Gewinner kamen Thisthatandtother und Hors La Loi III ein.